Wie wäre es, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden, die nur immer schlimmer wird? Nina ist gerade 25 geworden. Und dann die Diagnose: Huntington-Krankheit, früher auch „Chorea Huntington“ genannt. Was wird nun aus ihren Träumen? Aus ihren Beziehungen? Und wie geht es ihren Freunden und ihrer Familie in dieser Situation?
Für „Korea“ habe ich intensiv recherchiert und mit Betroffenen gesprochen. Die Unterstützung von Andrea Achrainer von der Huntington-Hilfe Tirol war dabei besonders wertvoll für mich.
Die Proben zum Stück waren für unsere Theatergruppe wegen der mitunter sehr emotionalen Szenen herausfordernd – aber die Mühe hat sich gelohnt. Das Echo war überwältigend, besonders aus den Reihen derer, die direkt mit dieser Thematik vertraut sind.
So wurden wir im Mai 2012 sogar vom damaligen Leiter Dr. Matthias Dose ins Huntington Zentrum des kbo-Klinikums Taufkirchen/Vils eingeladen, um dort vor Ärzten, Pflegern, Kranken und Angehörigen aufzutreten. Es war für uns ein unvergessliches Erlebnis.
Als das Stück aufgezeichnet wurde, konnte man auf Youtube nur kürzere Filme hochladen. Daher kann man „Korea“ dort nur szenenweise ansehen. Hier findet man die Playlist.
Und hier kann man direkt die erste Szene ansehen: