Libretto und Spielleitung: Selma Mahlknecht

Musik: Gernot Niederfriniger

Musikalische Leitung: Hans Obkircher

“Wo i geah und steah,

tuat miar der Schedl weah,

wail in Berg und Tol

hearsch lai mear: Tirol!”


Toni Inneraußerer hat die Nase voll. Im Gedenkjahr der Bergiselschlachten von 1809 scheint er der Einzige zu sein, der sich mit seiner Heimat nicht identifizieren kann. Woran das liegen mag?  Er beschließt nach einigem Überlegen, “sein Tirol” auf Herz und Nieren zu prüfen und eine Bestandsaufnahme über das Land im Jahr 2009 zu machen. Seine Reise führt ihn von der Stadt ins Dorf und von dort in die Berge, und überall erlebt er Erstaunliches.


“Mein Tirol” ist ein manchmal freches, manchmal nachdenklich stimmendes, aber immer heiteres Singspiel, das auf humorvolle Art der Frage nachgeht, wie ein Ort zur “Heimat” wird.

Die Ausführenden der Uraufführung in Naturns 2009 waren Laiendarsteller, Chorsänger und Musiker aus Naturns und Umgebung.


Die Musik von Gernot Niederfriniger, der sich schon längst einen Namen als Chorleiter und Komponist mit fester Verwurzelung in den Traditionen der echten Volksmusik gemacht hat, hält elegant die Schwebe zwischen vertrauten schnaderhüpfelnden bzw. lieblichen alpenländischen Klängen und unvermuteten Reibungen voller Witz und Hintergründigkeit, die den Text manchmal unterstreichen, manchmal konterkarieren.

Mit “Mein Tirol” präsentierte Naturns einen Beitrag zum Tiroler Gedenkjahr, der ganz ohne Andreas Hofer und Heldenmythen auskam, dafür aber viele Fragen an die Gegenwart aufwarf.


Premiere war am 11. September 2009 im Bürger- und Rathaus von Naturns. Aufgrund des großen Publikumserfolgs wurde am 23. September 2009 noch eine Zusatzaufführung eingeschoben. Insgesamt haben an die 2.000 Besucher “Mein Tirol” zu einem unerwarteten Erfolg werden lassen.

















weitere Bilder...../../../../Augenweide/Pages/Mein_Tirol.html
und hier gibt es ein paar Kostproben aus dem Text...../../../../Kostproben/Entries/2009/9/17_Mein_Tirol_-_Ein_Singspiel.html

Hauptdarsteller Martin Gorfer und Hermann Wenter